Liebe Freunde, Bekannte und andere Wissbegierige,

 

da mir immer wieder die gleichen Fragen gestellte werden, möchte ich an dieser Stelle einmal die Antworten für alle sichtbar bereitstellen, damit auch die, die sich nicht trauen, ihre Neugierde befriedigen können.

 

#Autorin #Fragen #Antworten #KaticaFischer

 

Frage 1)  Wie bist du zum Schreiben gekommen?

 

Als ausgesprochene Leseratte wollte ich irgendwann einfach mal ausprobieren, ob ich es schaffe, eine gut lesbare und zugleich spannende Geschichte aufs Papier zu bringen.

 

Frage 2) Warum schreibst du?

 

Weil es mir Spaß macht, immer wieder neue und andersartige Geschichten zu entwickel. Beim Schreiben kann ich mich aus dem Alltag ausklinken und habe am Ende auch noch ein tolles Erfolgserlebnis! Zudem lerne ich immer wieder dazu, wenn ich für das jeweilige Manuskript auf allen verfügbaren Plattformen recherchiere.

 

Frage 3) Kann man vom Schreiben leben?

 

Nein, nicht wirklich. Das können nur die Autoren, denen es gelungen ist, sich einen Namen zu machen – sei es durch eine besonders gute Geschichte, die weltweit verkauft oder sogar verfilmt wird, oder durch sonstige Kampagnen, die den Bekanntheitsgrad der eigenen Person und damit auch der eigenen Bücher steigern.

 

Frage 4) Warum sind deine Bücher so teuer?

 

Darauf habe ich bis 2017 keinen großen Einfluss gehabt, denn der Preis wurde von den Verlagen bestimmt, mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Mittlerweile gibt es aber preiswertere E-Books sowie Taschenbücher von mir, die von Kindle Direct Publishing (Amazon), sowie einigen anderen bekannten Online-Buchshops (z.Bsp.: Buch.de; Thalia; Weltbild; etc.) vertrieben werden.  

 

Frage 5) Wie viel bekommst du pro Buch?

 

Über meine Finanzen spreche ich grundsätzlich nur mit dem für mich zuständigen Finanzamt - sorry. Aber wenn man mal davon ausgeht, dass in manchen Fällen bis zu 95 % des Endpreises vom Verlag einkassiert werden (für Herstellung, Werbung, Vertrieb etc.), dann kann man sich leicht ausrechnen, wie viel für den Autor übrig bleibt.

 

Frage 6) Wie findet man den richtigen Verlag?

 

Das ist ein langer und mühsamer Weg. Auf einen Verleger zu treffen, dem nicht nur die Inhalte seiner Produkte sondern auch die gute Zusammenarbeit mit seinen Autoren wichtig sind, kommt fast einem Sechser im Lotto gleich!

Es gibt Listen von so genannten „fairen Verlagen“, die auch mal unbekannte Autoren annehmen. Da diese aber regelrecht mit nicht angeforderten Manuskripten zugeschüttet werden, kann es Monate dauern, bis man eine Antwort bekommt – wenn überhaupt. Auf jeden Fall sollte man die Finger von den Verlagen lassen, die einen Publikations- oder Druckkostenzuschuss von ihren Autoren verlangen. Diese so genannten „Dienstleister“ lassen sich jede ihrer Aktionen gut bezahlen, ganz unabhängig davon, ob das Buch am Ende ein Erfolg wird und somit die Investition des Autors deckt!

 

Frage 7) Bist du schon reich?

 

Antwort: ABER JA - UNBEDINGT! Ich habe einen tollen Sohn. Ich werde für meine Arbeit im Klinikum gut bezahlt, hab ein schönes Dach über dem Kopf und – was am wichtigsten ist – ich bin gesund. Braucht man wirklich noch mehr, um glücklich zu sein?

 

Frage 8) Warum müssen deine Romanhelden immer so hart kämpfen, bis ihr Problem gelöst ist?

 

Das Leben ist bekanntlich kein Ponnyhof. Und in der Realität lösen sich Schwierigkeiten auch nicht in Nullkommanix auf, nur weil man sich das so wünscht.

 

Frage 9) Warum immer wieder diese Gewalt? Macht es dir Spaß, Menschen leiden zu sehen?

 

Definitiv NEIN! Aber die meisten Romane wären bei weitem nicht so spannend, wenn es da nicht Geheimnisse zu lüften oder Verbrecher zu überführen gäbe.

 

Frage 10) Wie lange schreibst du an einem Buch?

 

Das kommt darauf an, um welches Thema es geht und wie umfangreich meine Recherchen dazu sind.

Um eine erste Manuskript-Rohfassung fertig zu stellen, dauert es in der Regel mindestens ein paar Monate (ich schreibe ja ausschließlich in meiner Freizeit). Danach wird der Text dann noch mehrfach gelesen, korrigiert oder bei Bedarf auch geändert.

 

Frage 11) Wie viele Manuskripte hast du noch in der Schublade liegen?

 

Derzeit sind es fünf, die immer mal wieder hervorgeholt und bearbeitete werden.

 

Frage 12) Lässt du deine Manuskripte von Fachleuten prüfen, bevor sie in Druck gehen?

 

Grundsätzlich JA, weil man selbst den Text praktisch auswendig kennt und dadurch schnell mal einen Flüchtigkeits- oder Tippfehler übersieht. Leider hatte ich eine Zeit lang Pech mit meiner Lektorin (auf die ich mich blind verlassen habe), was ziemlich peinliche Folgen hatte. Aber wir sind ja alle nur Menschen ... 

 

Frage 13) Woran arbeitest du gerade?

 

Über unfertige Manuskripte rede ich nicht gerne, weil sich bis zur endgültigen Fertigstellung einfach noch zu viel ändern kann.

 

Frage 14) Woher stammen die Bilder auf deinen Bucheinbänden?

 

Einige habe ich selbst geknipst. Ein paar habe ich geerbt. Und die anderen habe ich nachweislich gekauft. Es würde mir nicht im Traum einfallen, Material zu verwenden, das urheberrechtlich geschützt ist. Schließlich möchte ich auch nicht Opfer von Raub-Kopierern werden!

 

Frage 15) Wie gehst du mit Kritik um?

 

Grundsätzlich finde ich jede Art von Kritik gut, solange sie vernünftig vorgebracht wird. Ich bin ja lernfähig und darum für jeden Hinweis dankbar (bin schließlich keine Germanistin oder Lehrerin, sondern bloß leidenschaftliche Geschichten-Erzählerin) daher kommt es schon mal vor, dass in meinen Texten (trotz mehrmaliger Prüfung) der eine oder andere Fehler auftaucht.

 

 

Frage 16) Könntest du dir vorstellen, eine Biografie zu schreiben?

 

Das kann ich so spontan gar nicht beantworten, denn es käme sehr darauf an, wessen Lebensgeschichte ich zu Papier bringen müsste. Für mich sind meist die vermeintlich gewöhnlichen Leute am interessantesten, denn der Werdegang dieser so genannten Stehaufmännchen ist in der Regel geprägt von harten Kämpfen und herben Rückschlägen.